Stage


Stage 9 results: Alberto Contador tames the angry white beast; takes the Pink Jersey on Etna going into the first rest day


34 Big Photos from Stage 9 (more photos added)sirotti/rcs
Stage 9 results
1  Alberto Contador (Saxo Bank)           4:54:09
2  José Rujano (Androni)                   + 0:03
3  Stefano Garzelli (Acqua&Sapone)         + 0:50
4  Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale)   
5  Roman Kreuziger (Astana)
6  David Arroyo (Movistar Team)
7  Kanstantin Siutsou (HTC-Highroad)
8  Igor Antón (Euskaltle-Euskadi)          + 0:59
9  John Gadret (AG2R)                      + 1:07
10 Hubert Dupont (AG2R)
11 Christophe Le Mevel (Garmin-Cervélo) 

General classification after Stage 9
1  Alberto Contador (Saxo Bank)          33:03:51
2  Kanstantsin Sivtsov (HTC-Highroad)      + 0:59  
3  Christophe Le Mevel (Garmin-Cervelo     + 1:19  
4  Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale)   + 1:21  
5  Michele Scarponi (Lampre - ISD)         + 1:28  
6  David Arroyo Duran (Movistar)           + 1:37 
7  Roman Kreuziger (Astana)                + 1:41
8  José Serpa (Androni)                    + 1:47
9  Dario Cataldo (Quick Step)              + 2:21
10 Matteo Carrara (Vacansoleil)
11 Igor Antón (Euskaltel-Euskadi)
Full/Official Results and GCgazzetta.it
Contador climbs to stage victory and into overall lead cyclingnews
Alberto Contador wins atop Mt. Etna, seizes lead at Giro d’Italiavelonews
Contador rookt de Giro uit op de flanken van de Etna sporza.be
Contador wins to take overall leaduk.eurosport.yahoo
Alberto Contador conquers Etna with all guns blazingvelonation
Menchov slides as Contador fliesvelonews
Kreuziger: It was impossible to match Contador on Etna cyclingnews
Mt Etna brings an end to McEwen and Brown's Giro d'Italia cyclingnews
Nibali admits Contador is one step ahead at Giro cyclingnews
Vincenzo Nibali still confident despite losing time to Contador on Etnavelonation
 Last 2 Km (06:28 Italian) — rai.tv
34 Big Photos from Stage 9 (more photos added)sirotti/rcs
 Processo alla tappa - 9ª tappa/ Post-Stage Show (54:43 Italian) — rai.tv


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Die neunte Etappe mag zwar nicht die Königsetappe beim Giro D’Italia 2011 sein, doch man kann durchaus ein Feuerwerk (vielleicht in mehr als einer Hinsicht) erwarten, welches die Gesamtwertung kräftig durchmischen könnte.

Nach einer Überfahrt per Fähre vom Süden des italienischen Festlands wird die neunte Etappe auf Sizilien beginnen, genauer in Messina, einer Stadt, die entweder durch Kriege oder Erdbeben mehrfach zerstört worden ist. Einer der Favoriten dieses Giro, Vincenzo Nibali, stammt aus Messina. Von diesem östlichen Ende der Insel verläuft das Rennen zunächst für 50 km entlang der meist flachen Küstenstraße in Richtung Süden, bevor dann im Landesinneren zwei Anstiege auf den größten Vulkan Europas und einen der aktivsten der Welt anstehen: auf den Ätna. 

Der Vulkan liegt im Parco Regionale dell’Etna, einem rund 60000 Hektar großen  Naturschutzgebiet, welches 1987 eingerichtet wurde. Im Winter ist der Ätna stets mehrere Monate lang schneebedeckt und wird dann zu einem beliebten Ziel für Wintersportler. Der Sommer ist jedoch die beste Zeit, um “a Muntagna”, wie “der Berg” im sizilianischen Dialekt heißt, zu besuchen, denn dann wird die Gegend zu einem Paradies für Trekkingfreunde. Die Touren vom Tal zum Gipfel verlaufen dabei durch eine Reihe verschiedenster Landschaften, die durch die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen hier hervorgerufen wurden.

Natürlich kann man den Berg auch per Fahrrad bis zu einer gewissen Höhe erklimmen, was die Fahrer während der neunten Etappe tun werden… und zwar gleich zwei Mal. Wenn der Kurs nach 50 km die Küste verlässt, wird der Ätna von Norden her angegangen, worauf dann eine Abfahrt zurück zur Küste und der Schlussanstieg von Süden her folgen. Beide Anstiege sind rund 20 km lang und weisen gleichmäßige Steigungen um die 6% auf. Es sind zermürbende Anstiege auf recht breiten Straßen, die keinen Schutz vor dem Wind bieten.

Einige Mannschaften, darunter Lampre,  Astana und Liquigas haben vorher ausgiebig in dieser Gegend trainiert. Auf Michele Scarponi (Lampre), Roman Kreuziger (Astana) und Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale), die die Plätze 2, 3 und 5 am Freitag beim etwas kürzeren und weniger steilen Anstieg nach Montevergine di Mercogliano belegten, wird daher besonders zu achten sein. Allerdings sind so viele gute Kletterer in diesem Rennen mit von der Partie, dass es sehr schwer ist, den Kreis der möglichen Sieger einzugrenzen.  Jeder der 26 Fahrer, die am Freitag in derselben Gruppe wie der Sieger ankamen, ist ein Mitfavorit für die neunte Etappe.

Neben dem Feuerwerk, das hoffentlich auf der Straße abgebrannt werden wird, brach der Ätna diese Woche wieder einmal aus und verteilte Asche über Teilen der Strecke. „Die Etappe wird wie geplant stattfinden”, sagte Renndirektor Angelo Zomegnan dem Fernsehsender RAI. „Einheimische und Mitarbeiter haben den Kurs von Asche gereinigt. Zwar werden wir die Lage weiterhin im Auge behalten, doch für den Moment sieht es so aus, als könnte die Etappe wie geplant ausgetragen werden.“ — Steve (transl. Jan Krümpelmann)