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Die Vuelta a España wird zum ersten Mal seit 33 Jahren teilweise im Baskenland ausgetragen und dort enden. Im Jahre 1978 sorgten baskische Separatisten für Sicherheitsprobleme, als sie die Strecke blockierten. In den letzten Jahren hat die baskische Verwaltung Lobbyarbeit für eine Rückkehr der Vuelta geleistet, und nun ist es soweit.

Die spanischen Fans strömen normalerweise nicht in so großen Scharen an den Streckenrand, wie das bei anderen wichtigen Radrennen der Fall ist. Aber heute könnte das anders sein, denn im Baskenland gibt es mit die enthusiastischsten Radsportfans überhaupt. Die einwöchige Vuelta al País Vasco im April und die Clásica San Sebastián Ende Juli sind die beiden größten Rennen im Baskenland und locken stets ein großes Publikum. Und jedes Mal, wenn die Tour de France durch die französischem Pyrenäen führt, kann man die wilden, in Orange gekleideten baskischen Fans beobachten.

Die meisten Experten sagen für die heutige Etappe einen Massensprint voraus, aber der Alto de Vivero (Kategorie 2) wird zweimal überfahren, bevor die Etappe im zweiten Durchgang durch Bilbao, der größten baskischen und zehntgrößten spanischen Stadt, endet. Der zweite Anstieg auf den Alto de Vivero liegt nur 14 km vor dem Ziel, so dass sich hier durchaus eine Ausreißergruppe bilden könnte.

Team Sky hat Geox-TMC am Donnerstag einen freien Tag gegönnt, nachdem Juan Jose Cobo am Ende der 17. Etappe am Mittwoch angezählt in den Seilen hing. Sie werden aber sicher nicht bis zur allerletzten Chance bei der 20. Etappe warten, um den Rückstand im Gesamtklassement von nur 13 Sekunden zu verringern. Das Team ließ verlauten, mit Zeitbonifikationen Zeit gutmachen zu wollen. Sie sollten damit besser heute als morgen anfangen, die nötigen Chancen bestehen bei zwei Zwischensprints und am Ziel. -- Fabian Schmidt